Die herrschende Meinung

Artikel mit Tag sicherheit

Artikel mit Tag sicherheit

Verwandte Tags
bayern bgh biometrie bka brutforce bsi Bundesinnenminister bundesministerium des innern bverfg bverwg datenschutz ebay europa hessen informationsfreiheit internetkriminalität internetkriminalität jugendmedienschutz komisches Luftsicherheitsgesetz nebelbomben nigeria online-banking online-durchsuchung phishing prüm reisepass saarland schäuble-monitoring schäuble-monitoring software spam staatlicher hackerangriff Terror tkÜ urheberrecht xss zensur

Samstag, 27. Oktober 2018

Saarland und BSI vertiefen Zusammenarbeit

(pm) Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Saarland haben sich auf eine vertiefte Kooperation zu Fragen der Cyber-Sicherheit verständigt. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der saarländische Finanzstaatssekreträr und Chief Information Officer (CIO) Prof. Dr. Ulli Meyer, gemeinsam mit dem Bevollmächtigten für Innovation und Strategie des Saarlandes, Ammar Alkassar und BSI-Präsident Arne Schönbohm in Saarbrücken. Das Saarland ist zudem als Multiplikator der Allianz für Cyber-Sicherheit beigetreten, ebenfalls vertreten durch das Ministerium für Finanzen und Europa.

Dazu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Wir haben im Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018 eine neue Qualität in der Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe konstatiert. Dieser wollen wir als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde auch mit einer engen und intensiven Zusammenarbeit mit den Bundesländern begegnen. Es ist angesichts der zunehmenden Vernetzung und der hohen Innovationsgeschwindigkeit von besonderer Bedeutung, dass es mit dem BSI ein zentrales Kompetenzzentrum für Cyber-Sicherheit gibt, das sein Know-how, seine Produkte und Dienstleistungen, die sich im Bund lange bewährt haben, auch den Ländern zur Verfügung stellt. Statt Doppelstrukturen aufzubauen können wir so gemeinsam die Cyber-Sicherheit am Standort Deutschland weiter erhöhen."

"In einer Zeit, in der die Internetkriminalität immer mehr zunimmt, ist es besonders wichtig, die Widerstandsfähigkeit des Standortes Deutschland gegenüber Cyber-Angriffen zu stärken. Mit dem Beitritt des Saarlandes zur Allianz für Cyber-Sicherheit unterstützen wir den Kampf gegen die Cyber-Kriminalität. Das Saarland fungiert hier als Multiplikator, das heißt wir engagieren uns aktiv im Rahmen der Initiative und leisten so einen wertvollen Beitrag für mehr Cyber-Sicherheit am Wirtschaftsstandort Deutschland", sagte Prof. Dr. Ulli Meyer im Rahmen der Unterzeichnung.

Mit der Kooperation kommt das BSI seinem gesetzlichen Auftrag zur Beratung und Unterstützung der Bundesländer nach. Mit der Absichtserklärung vereinbarten das BSI und das Saarländische Ministerium für Finanzen und Europa eine engere Zusammenarbeit unter anderem in den folgenden Bereichen:

  • Enge Zusammenarbeit im CERT-Umfeld und gegenseitiger Austausch von Gefährdungsindikatoren über die vom BSI betriebene Malware-Information-Sharing-Plattform (MISP)
  • Gemeinsame Aus- und Fortbildung zu Themen der IT-Sicherheit
  • Unterstützung beim IT-Krisenmanagement inklusive des Einsatzes von Mobile Incident Response Teams (MIRT)
  • Austausch zum Einsatz von Systemen zur Erkennung von Angriffen, Pen-Tests und Web-Checks (Sicherheitsüberprüfung von Websites)
  • Als Multiplikator der Allianz für Cyber-Sicherheit stellt das saarländische Ministerium für Finanzen und Europa seine Möglichkeiten zur Kommunikation und Information zur Verfügung. Geplant sind gemeinsame Veranstaltungen sowie Informationskampagnen. Dadurch profitieren auch kleine und mittelständische Unternehmen im Saarland von der Zusammenarbeit mit dem BSI.
  • Austausch zu mittel- und langfristigen IT-Sicherheitsstrategien
Geschrieben von Ralph Hecksteden um 13:55 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bsi, saarland, sicherheit

Montag, 19. November 2012

Eckpunktepapier der Bundesregierung zu "Trusted Computing" und "Secure Boot"

Die Bundesregierung hat heute ein "Eckpunktepapier zu 'Trusted Computing' und 'Secure Boot'" veröffentlicht. Unter Trusted Computing werden die Architekturen und Implementierungen verstanden, die auf den Standards der Trusted Computing Group (TCG) basieren oder diese nutzen. Darüber hinaus können verwandte Techniken des Unified Extensible Firmware Interface (UEFI)-Standard wie "Secure Boot" dem Trusted Computing zugeordnet werden.

Die zunehmende Abhängigkeit der Gesellschaft von verlässlicher und sicherer Informationstechnik erfordert umfangreiche Schutzmaßnahmen für die eingesetzte Technik. Trusted Computing kann einen Beitrag leisten, die Sicherheit von Computersystemen, Smartphones oder Unterhaltungselektronik zu verbessern. Hierbei werden zusätzliche Sicherheitsfunktionen bereitgestellt, mit deren Hilfe unter anderem eine sichere Verschlüsselung unterstützt, der Zustand der Hard- und Software geprüft und die auf dem IT-Gerät ausgeführte Software kontrolliert werden kann. Die wichtigsten Forderungen der Bundesregierung sind:

  • Der Geräteeigentümer muss über die vollständige Kontrolle der gesamten "Trusted Computing"-Sicherheitssysteme seiner Geräte verfügen.
  • Geräteeigentümer müssen in der Lage sein, aufgrund der vorausgesetzten technischen und inhaltlichen Transparenz von "Trusted-Computing"-Lösungen eigenverantwortliche Entscheidungen zur Produktauswahl, Inbetriebnahme, Konfiguration, Anwendung und Stilllegung zu treffen.

Herstellern bieten diese Anforderungen Orientierung für die Weiterentwicklung ihrer Produkte. Gleichzeitig sollen die Nutzer in die Lage versetzt werden, eine informierte Entscheidung zu Erwerb und Einsatz solcher Systeme zu treffen.

Pressemitteilung vom 19.11.2012

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 18:02 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Sicherheit

Mittwoch, 29. August 2012

Hohes Zusatzeinkommen in kurzer Zeit

So werben kriminelle Organisationen wie die Fakeshop-Bande ihre Finanzagenten:

Hohes Zusatzeinkommen in kurzer Zeit

Ob diese Organisation auch Sozialabgaben abführt?

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 11:09 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: sicherheit

Donnerstag, 15. Dezember 2011

BrutForce Analyse

Mit dieser Analyse will ich einmal die Angriffe einordnen, die auf passwortgeschütze Internetdienste mittels zufälligen Ausprobieren von Passwörtern auf meine Server durchgeführt werden. Das Hauptaugenmerk dieses Beitrags liegt auf der Auswertung von Herkunftsländern der Angriffe, um Firewallregeln dementsprechend anpassen zu können.

Wie die aktuelle Auswertung für die Monate Oktober und November 2011 zeigt, kommen 36% aller gemessenen BrutForce-Angriffe aus China. Mit jeweils 7% folgen die USA und Russland. Aus europäischen Staaten kommen 31% der Angriffe.

Im Verhältnis Angriff pro eine Million Internetnutzer* ergibt sich ein anderes Bild:

Hier liegen osteuropäische Staaten weit vorne.

Gemessen wurden 449 Angriffe mit mehr als 5 Passwortversuchen pro 60 Sekunden auf den SSH- bzw. FTP-Dienst.

*Quelle: CIA World Factbook

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 00:32 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: brutforce, sicherheit

Sonntag, 9. Oktober 2011

Der CCC & der Bundestrojaner: The missing link

Der CCC teilt mit, er hätte eine Überwachungssoftware gefunden, die von staatlichen Institutionen eingesetzt würde und dabei auf gröbste die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtsurteils 1 BvR 370/07 verletzt. Einige deutsche Leitmedien haben das Thema mit aufgriffen und zeigen sich auf's Äußerste empört.

Nur:

  1. Wieso sind sich die CCC-Leute so sicher, dass es sich um eine deutsche und staatliche Spionagesoftware handelt und nicht um das Werk russischer Krimineller oder chinesischer Geheimdienste? Einen Beleg für die "deutsche Herkunft" habe ich den CCC-Quellen nicht gefunden.
  2. Selbst wenn es ein "deutscher Bundestrojaner" ist: Woher wissen die Analysten, dass er nicht doch die Vorgaben des BVerfG einhält und zum Schutze wichtigster Rechtsgüter eingesetzt wurde? Hier für spricht ja u.a. die "quick&dirty" Umsetzung des Programms.

Nun gut, vielleicht habe ich auch nur etwas überlesen...

Update: Jens Ferner schlägt in die selbe Kerbe.

Update II: heise.de klärt auf. Warum nicht gleich so?

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 22:49 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: online-durchsuchung, sicherheit, staatlicher hackerangriff

Freitag, 9. September 2011

BGH unter Beschuss

Wer sich diese Woche gefragt hat, warum er zeitweise keine Informationen über den Bundesgerichtshof abrufen kann, wurde jetzt von diversen Onlinemedien aufgeklärt: Ein Netz ferngesteuerter Rechner (Botnetz) hat durch massenweise Anfragen den Server des BGH zum erliegen gebracht. Diese sog. DDoS-Angriffe nutzen eine Vielzehl gekaperter Rechner, um einfache Seitenaufrufe auf das Opfer auszuführen. Diese Vielzahl von Anfragen - die Rede ist von 20.000-30.000 pro Sekunde - kann kaum eine Serverinfrastruktur bewältigen. Vielmehr werden ab einem gewissen Niveau die Anfragen nicht mehr beantwortet und somit bleibt die Webseite unerreichbar.

Unter den 360 Opfern sollen nicht nur der Bundesgerichtshof, sondern auch die Bundesbank, Pizzalieferdienste und Immobilienportale gewesen sein. Nachwirkungen des Angriffs sind beim BGH immer noch zu spüren: manche Webanfragen wurden bei mir auch heute nicht beantwortet.

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 21:38 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bgh, sicherheit

Donnerstag, 16. Juni 2011

Die Netzwerke müssten zurückgebaut und verkleinert werden

Ein Sicherheitsforscher der Freien Universität Berlin äußert sich auf tagesschau.de in einem Interview zum neuen Cyberabwehrzentrum der Bundesregierung: "Am besten das ganze IT-Zeug wegschmeißen"

Die Aussagen sind interesant und machen noch einmal klar, dass in einem dezentralen Netz wie dem Internet keine absolute Sicherheit vor Schabernack und Terroristen umsetzbar ist.

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 14:00 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: sicherheit

Donnerstag, 18. November 2010

Wenn sich der Terrorist auf den Weg gemacht hat, hat der Staat verloren

Das ehemalige Sturmgeschütz der Demokratie verbreitet gerade wieder etwas vorweihnachtliche Endzeitstimmung, in der sich diverse Politiker nicht entblöden dürfen, Panik zu verbreiten. Theoretisch stehen wir schon mit einem Fuß im Grab. Deshalb muss das ganze Horror-Instrumentarium des Überwachungsstaates wieder auf den Tisch - ohne dass irgendetwas in Deutschland passiert ist. Eine umgefallene Kalaschnikow am Hindukusch scheint auszureichen.

Um Hagen Rether zu zitieren: "Letzes Jahr sind 70.000 Deutsche an Alkohol krepiert. Haben Sie Angst vor Riesling?"

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 10:05 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: sicherheit, terror

Montag, 19. Juli 2010

customercare@unitednations.com

Der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon wendet sich informell unter obiger Mailadresse an die Opfer von Scam (aka Vorschussbetrug):

Attention:

How are you today? Hope all is well with you and family? You may not understand why this email came to you. We have been having a meeting for the passed 7 months which ended 2 days ago with the new secretary to the UNITED NATIONS.

This email is to all the people that have been scammed in any part of the world, the UNITED NATIONS have agreed to compensate them with the sum of USD $850,000 (Eight hundred and fifty thousand United State Dollars Only), This also includes every foreign contractors that may have not received their contract sum, and people that have had an unfinished transaction or international businesses that failed due to Government problems etc.

We found your name in our list and that is why we are contacting you, this has been agreed upon and has been signed.

You are advised to contact REV.ROBINSON MATTHEW OF CENTRAL BANK NIGERIA (C.B.N), as he is our representative in Nigeria, contact him immediately for your Payment of USD$850,000 (Eight hundred and fifty thousand United State Dollars Only) which you need the fund to be delivered. So he will send it to you and you can clear it in any bank of your choice.

You are advice to get in contact with REV.ROBINSON MATTHEW  and provide him with below information.

Full Name:
Address:
Telephone Number:

Person to Contact REV.ROBINSON MATTHEW
Email:xxxxxxxxxxxxx@qatar.io
Tel:+xxx-xxxxxxxx725

Thanks and God bless you and your family.

Hoping to hear from you as soon as you cash your Fund.

Making the world a better place.


Regards,

Mr. Ban Ki-Moon
UN Secretary General

Das Traurige an dieser Mail ist, dass da aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich jemand drauf reinfällt.

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 09:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: nigeria, sicherheit, spam

Freitag, 4. Juni 2010

Information overload

Manche Sparkassen meinen es zu gut mit den Warnungen an ihre Kunden:


Geschrieben von Ralph Hecksteden um 20:44 | Kommentare (3) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: online-banking, Sicherheit

Freitag, 26. März 2010

Bayern verwarnt mich

Beim Surfen über die Seiten der bayrischen Justiz bin ich heute verwarnt worden:

Buuh - und das nur, weil ich anstatt der Domain des OLG Nürnberg/Justiz Bayern dessen IP-Adresse in den Browser eingegeben habe. Hoffentlich stehen die morgen nicht vor meiner Tür und verlangen Einlass.

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 15:18 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bayern, sicherheit

Dienstag, 9. Februar 2010

Hier gibt es keine Steuer-Identifikationsnummer

In meinen Vorlesungen über das Böse, das im Internet an jeder Ecke lauert, stoße ich oft auf Gesichter, die mir die Geschichten über Phishing und Scam nicht glauben wollen. Das aber wirklich jeden Tag ein neuer DAU aufsteht, habe ich gerade bei der Durchsicht der Blogkommentare gesehen. Im März letzten Jahres habe ich mich über die semantischen Unterschiede zwischen "Identifikationsmerkmal" und "Personenkennzeichen" aufgeregt. Dieser Beitrag ist bei Google recht gut gerankt, was zur Folge hat, dass einige Surfer auf die entsprechende Seite kommen.

Schön und gut. Seit wenigen Wochen fangen die Besucher aber an, hier im Blog mittels der Kommentarfunktion ihre Steuer-Identifikationsnummer zu beantragen...

Sehr geehrte Damen und Herren,

mir fehlt noch meine Identifikationssnummer.
Ich heiße Mxxxxxx Bxxxxx, wohne in der Fxxxxxxxxxxxxxxxxx in 00000 xxxxx, geb. am xx.x.xx.

Da meine Gehaltsstelle hier an der xxxxxxxxxxxxxxxxxx mich aufgefordert hat, die fehlende Nummer nachzutragen, wende ich mich an Sie, damit sie mir umgehend auf diesem Wege mitgeteilt wird.

Vielen Dank!

Schönen Gruß
Mxxxxxx Bxxxxx

Sehr schön auch:

ich benötige die Identifikationsnummer von meiner oma Kxxxx Mxxxxx Geb ,xx.xx.xxxx in Bxxxxxxxxxx Txxxxx (Fxxxxxxx )

... kopfschüttel ...

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 12:21 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: phishing, sicherheit

Dienstag, 13. Oktober 2009

Der Notstand wird zum Dauerzustand

BMI vor der Wahl:

Seit geraumer Zeit steht Deutschland im Fadenkreuz des islamistischen Terrorismus. Die seit Jahresbeginn verstärkt auch unmittelbar gegen Deutschland gerichteten Drohungen von Al Qaida und anderen islamistischen Organisationen erreichen eine neue Qualität. 

Die Bundestagswahl bietet dabei einen besonderen Ansatz für propagandistische und operative Handlungen terroristischer Gruppierungen. Die Sicherheitsbehörden gehen daher von einer erhöhten Gefährdungslage aus, der sie mit lageangepassten Sicherheitsmaßnahmen insbesondere an den Flughäfen und auf Bahnhöfen Rechnung tragen.

BMI nach der Wahl:

Seit geraumer Zeit steht Deutschland im Blickfeld des islamistischen Terrorismus. Die seit Jahresbeginn verstärkt auch unmittelbar gegen Deutschland gerichteten Drohungen von Al-Qaida und anderen islamistischen Organisationen haben im September eine neue Qualität erreicht.

Die Bundestagswahl bot dabei einen besonderen Anlass für propagandistische und operative Handlungen terroristischer Gruppierungen. Dies unterstreichen die Drohungen, die Al-Qaida in Video- und Audiobotschaften im Hinblick auf die Wahl und die Zeit danach ausgesprochen hat. Die Sicherheitsbehörden gehen daher nach wie vor von einer erhöhten Gefährdungslage aus, der sie mit lageangepassten Sicherheitsmaßnahmen insbesondere an den Flughäfen und auf Bahnhöfen bis auf Weiteres Rechnung tragen.

Wie war das mit dem Frosch, den man langsam erhitzt?

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 20:01 | Kommentare (2) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bundesministerium des innern, sicherheit, terror

Freitag, 21. August 2009

MS Windows Vista begünstigt(e) Abofallen

Vorschläge von Vista für PDF-Reader

Vor wenigen Tagen habe ich einen vorkonfigurierten Rechner erhalten, der über ein vorinstalliertes Microsoft Windows Vista verfügt. Zur Installation eines Druckers wollte ich eine PDF-Datei öffnen. Da aber kein PDF-Reader auf dem Rechner installiert war, schlug mir Vista ein paar Programme vor, mit denen ich diese Datei öffnen könnte.

Darunter befanden sich neben dem hergebrachten Programmen von Adobe der FoxIt Reader und die PDF Suite. Da ich mal was Neues ausprobieren wollte, klickte ich auf den FoxIt Reader und wurde auf www.foxitsoftware.de weitergeleitet. Dies ist wohl eine von opendownload.de gekaperte Domain, denn folgender Screen erschien:

foxitsoftware.de

Das heißt, die Domain wurde auf den Server des Abofallen-Angebots opendownload.de umgeleitet. opendownload.de ist ein Portal, dass meist kostenfreie Software gegen den Abschluss eines Abos zum Download anbietet. Mehr dazu wissen die abzocknews.

Es wundert mich jetzt nicht mehr, dass die Aboseiten ein Millionengeschäft darstellen. Wenn man aufgrund unzureichender Qualitätssicherung indirekt - aber nicht vorsätzlich - von MS unterstützt wird, kommt automatisch eine Menge Traffic auf die Seiten. Und Lieschen Müller wird das komplexe Angebot sicher nicht auf Anhieb verstehen und ein Abo abschliessen.

Update: Die abzocknews greifen das Thema sehr detailiert auf.

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 07:36 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: sicherheit

Freitag, 17. Juli 2009

Sicheres Zugfahren

Der SR teilt mit:

Im Saarland sind die Regionalzüge noch nicht mit Überwachungskameras ausgestattet. Erst die neuen Regionalexpresszüge werden aus "Sicherheitsgründen" mit Videokameras ausgerüstet.

Dies soll bis 2014 der Fall sein. Die datenschutzrechtlichen Aspekte werden mit § 6b BDSG abgedeckt, der die Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume mit optisch-elektronischen Einrichtungen zur Ausübung des Hausrechts oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen zulässt. Ob die schutzwürdigen Interessen der Gefilmten nicht überwiegen, wird Gegenstand von Diskussionen sein. Denn schließlich lässt sich mit der nahezu lückenlosen Videoüberwachung an Bahnhöfen ein Bewegungsprofil vom Betreten des Startbahnhofs bis zum Verlassen des Zielbahnhofs erstellen lassen. Bei Pendlern können so mehrere Stunden ihres Tagesablaufes dokumentiert werden.

Zuvor bei der hM: Terrorismusbekaempfung im  ÖPNV

Geschrieben von Ralph Hecksteden um 12:16 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: datenschutz, saarland, sicherheit
(Seite 1 von 5, insgesamt 64 Einträge) » nächste Seite

Twitter

@jurmatix

Getaggte Artikel

ad-ius agg bayern bgh biometrie bka blawgs Bundesinnenminister bundesministerium des innern bverfg bverwg datenschutz domainrecht ebay europa google impressum Jugendmedienschutz juris juristische datenbanken Komisches linux Luftsicherheitsgesetz luftsig nebelbomben nigeria online-durchsuchung phishing polizei Recht rechtsinformatik reisepass saarbrücken Saarland schäuble-monitoring Sicherheit Software spam staatlicher hackerangriff stay-different.de steuern terror tkÜ urheberrecht verbraucherschutz vorratsdatenspeicherung wahlmaschinen xss YouTube zensur

Zitiervorschlag:

herrschende Meinung ($URL)

Impressum

Die herrschende Meinung wird herausgegeben von Ralph Hecksteden. Adresse: Hauptstraße 28, 66453 Gersheim Email: hm [ät] herrschendemeinung [punkt] de



Datenschutz: Hier werden keine persönlichen Daten gespeichert. Für die Verarbeitung des HTTP-Request liegt eine Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1a DSGVO vor. Die Server-Logs werden nur anonymisiert abgelegt.

Kommentare hinterlassen Sie bitte nicht oder nur anonym.